Was ist das Beratungsnetz für Rassismusopfer?

Das «Beratungsnetz für Rassismusopfer» entstand im Jahre 2005 als Joint Venture Projekt zwischen dem Verein humanrights.ch und der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus EKR. Das Joint Venture teilt sich die strategische Planung des Projekts, und die Partnerin EKR beteiligt sich an der Finanzierung. Humanrights.ch ist verantwortlich für die operative Projektleitung.

Qualitätsstandards

Die Mitglieder des Beratungsnetz für Rassismusopfer handeln nach eigens erarbeiteten Qualitätsstandards.

Fachaustausch, Vernetzung Weiterbildung

Die Projektmitglieder verpflichten sich vertraglich, bei den zweimal jährlich stattfindenden vierstündigen Sitzungen teilzunehmen; ein Teil der Sitzung wird jeweils für den Fachaustausch genutzt. Beim Fachaustausch werden beispielsweise schwierige Beratungsfälle vorgestellt und es wird im Plenum nach Lösungswegen gesucht. Weitere Kooperationen können auf freiwilliger Basis stattfinden und werden von der Projektleitung begrüsst und allenfalls unterstützt.

In den letzten Jahren konnte die Vernetzung zwischen den zum Teil sehr heterogenen Stellen verstärkt werden. Die dazukommenden neuen Stellen konnten jeweils erfolgreich in diesen Prozess integriert werden. Neumitglieder profitieren vom bereits vorhandenen Know-how. Das Vertrauen untereinander und zu den Joint Venture Partnern konnte gestärkt werden durch regelmässige Treffen aller Stellen und durch den häufigen Einbezug der verschiedenen Meinungen zu Entscheidungen der Projektweiterentwicklung. Als positiver Nebeneffekt dieser Vernetzung findet eine engere Zusammenarbeit zwischen einzelnen Projektmitgliedern statt sowie ein regerer fachlicher Austausch bei einzelnen Fällen.

Im Rahmen der internen Weiterbildungen erhalten die Fachpersonen thematische Wissensvermittlung durch externe Experten/-innen.


    Diese Webseite wurde mit finanzieller Unterstützung der Stiftung «Perspektiven» von Swiss Life, der GRA Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus, der Fachstelle für Rassismusbekämpfung FRB, des Migros Kulturprozentes sowie des Kantons Bern erstellt.