Über uns

Das Beratungsnetz für Rassismusopfer ist seit 2005 ein Joint Venture zwischen der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus EKR und der Menschenrechtsorganisation humanrights.ch. Die 23 Beratungsstellen, die beim Netzwerk Mitglied sind, sind wichtige Akteur*innen in der Antirassismusarbeit. Sie bieten für Betroffene, Angehörige und Fachpersonen Auskunft, psychosoziale Beratung und Rechtsberatung an und treten auch immer wieder als vermittelnde Instanzen auf. Sie leisten mit ihren vielfältigen Interventionen einen zentralen Beitrag zu Begleitung, Beratung und Empowerment von Betroffenen, aber auch zur Dokumentation rassistischer Vorfälle in der Schweiz.

Fachaustausch, Vernetzung & Weiterbildung

Regelmässige Treffen der Beratungsstellen dienen dem Austausch von Fachwissen und der gemeinsamen Lösungsfindung für anspruchsvolle Beratungssituationen. Zusätzlich werden externe Expert*innen in die interne Weiterbildung einbezogen. Dies trägt dazu bei, verschiedene Standpunkte einzubeziehen, das Vertrauen zu stärken und die Zusammenarbeit zu fördern. In den letzten Jahren wurde die Vernetzung zwischen den unterschiedlichen Einrichtungen intensiviert, wobei neue Mitglieder erfolgreich integriert werden und von bereits vorhandenem Fachwissen profitieren können.

2005
entsteht das Beratungsnetz für Rassismusopfer und seit 2007 betreibt dieses das Fallerfassungssystem
«DoSyRa - Dokumentationssystem Rassismus» für die Erfassung, Bearbeitung, Verwaltung und Auswertung von Beratungsfällen
23
Beratungsstellen für rassistische Diskriminierung in der Schweiz sind Mitglied des Beratungsnetzes.
2x
jährlich nehmen die Beratungsmitglieder an obligatorischen Sitzungen für den Fachaustausch teil. Weitere regionale Treffen werden angeboten.
1x
pro Jahr erscheint der umfangreiche Rassismusbericht, eine der wenigen zuverlässigen und wiederkehrenden Datenerhebungen für rassistische Vorfälle in der Schweiz.

Standards für die Beratungsarbeit

Unsere Standards decken verschiedene Aspekte der Beratungsarbeit ab, einschliesslich des Beratungsangebots, des Zugangs zu den Beratungsstellen, des Ablaufs der Beratung, der Problemanalyse, der Förderung des Selbsthilfepotentials, der Kompetenzen der Beratenden und der Selbstreflexion. Jede Beratungsstelle handelt dabei nach eigens erarbeiteten Qualitäts- und Beratungstandards.

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