(Anti-)Rassismus im Kontext Höherer Bildung(sinstitutionen) und im Entwicklungssektor

Workshop
gesamte Schweiz
auf Anfrage
mehrere Daten

Fokus auf Wirkmächitgkeit strukturellen Rassismus im Bildungssektor (was ist 'Epistemische Gewalt' und wie wirkt sie sich in der Wissensproduktion aus? Intersektionale Bildungsarbeit & Bildungsgerechtigkeit) und im sogenannten 'Entwicklungs'-Sektor (Post-Development, Dekolonialität als Kritikwerkzeug, Pluriversalismus und andere Alternativen).

Zielgruppe
Erwachsenenbildung (Bildungsinitiativen, Non-Profit/NGO Sektor, Forschungsinstitute, Kulturinstitutionen, 'Entwicklungs'-Organisationen etc.)
Kursleitung / Ansprechperson
Name: Sumona Dhakal (sie/ihr/keine) Email: dhakal.sumona@gmail.com About: https://www.linkedin.com/in/sumona-dhakal-47808a31b/ Sumona Dhakal (sie/ihr/keine) ist eine multidisziplinäre sozialwissenschaftliche Forscherin (MA Global Studies, Humboldt Universität zu Berlin) und autodidaktische Künstlerin, die sich für multisensorische und erfahrungsorientierte Wissensproduktion (Un-/learning) interessiert. Sie forscht schwerpunktmäßig zum Thema globale Ungleichheiten/Ungerechtigkeiten aus dekolonialer Perspektive. Dabei sind multidisziplinäre Methodologien mit einem partizipativen Aktionsforschungsansatz in ihrer Forschung zentral. Geboren in Kathmandu/Nepal und größtenteils in Deutschland aufgewachsen, konzentriert sie sich auf Komplexitäten und Ambivalenzen, die ihre politische Bildungsarbeit im Bereich der Antidiskriminierung begleiten. Seit 2020 arbeitet Dhakal als freiberufliche Antidiskriminierungstrainerin mit dem Fokus auf epistemische Gewalt/(Neo-)Kolonialismus in Wissenschaft und Hochschulbildung sowie in der sogenannten „Entwicklungszusammenarbeit“/Internationalen Kooperation. Seit 2015 arbeitet sie mit verschiedenen Institutionen der deutschen „Entwicklungszusammenarbeit“ zusammen (GIZ, politische Stiftungen, Venro e.V.) und berät Forschungseinrichtungen (Charité Berlin, PIK Potsdam, Berlin University Alliance, Naturkundemuseum/Berlin School of Public Engagement and Open Science). Um die Defizite in diesen Sektoren sichtbar zu machen, schloss sie sich einem Kollektiv aus Mitarbeiter*innen, Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen an, die an transformativen und abolitionistischen Perspektiven für eine gerechte globale Zusammenarbeit arbeiten. Als Mitbegründerin des „Bundesfachnetzes Gesundheit und Rassismus“ setzt sie sich dafür ein, die Auswirkungen von Rassismus auf die (psychische) Gesundheit sowie rassistische Strukturen im (deutschen) Gesundheitswesen auf die Agenda zu bringen, und Community Strukturen aufzubauen.
Kursziele / Lernziele

Von der (Erst-)Sensibiliserung zur Prozessbegleitung: Entpolitisierte DIE-Diskurse (Diversity, Inclusion, Equity) , Tokenisierung und andere liberalkapitalistische Kooptierungen in Organisationen/Institution identifizieren und Handlungsmöglichkeiten (Kollektivisierung, Peer-Support-Strategien, Interventionsmöglichkeiten etc.) finden. Das Spannungsfeld zwischen Reformismus und Abolitionismus diskutieren. Theorien und Konzepte in die Praxis umsetzen.

Dauer / Format
1-2 Tage
Daten
Datum
Zeit
Kosten
200 Euro pro Stunde
Teilnehmendenzahl
20